<Zitat>

Nur wenn eine entsprechende Vereinbarung für Einzelbuchungen mit dem Kunden
vorliegt, wird im Falle von Belegung mit false jede Transaktion einzeln auf dem
Kontoauszug des Zahlers (Auftraggebers) dargestellt

</Zitat>

Es bleibt doch bei dem Grundsatz: die Spec setzt einen Rahmen in dem man sich bewegen sollte, um den
gegenseitigen Ausstausch nicht zu be- oder verhindern bzw. Konvertierungen zu vermeiden...
Wir können so ja auch keine österreichische SEPA-Datei verarbeiten..
Und es bleibt Definitionssache, wie man zu so einer Vereinbarung kommt... Bei der Bank A muß ich es
gesondert buchen - bei Sparkasse B ist das im Konto schon so vorgesehen... hier stellt die Kontoeröffnung
schon eine Art Vereinbarung da...

In meinen Augen sind beide stringent vorgetragende Positionen "ein essbares vergammeltes Milchprodukt"...
Es müßte sich doch herumgesprochen haben, das nicht erst seit HBCI, jede Inst-Gruppe und jedes RZ andere
Schwerpunkte setzt... die Welt ist bunt und wurde mit SEPA nicht farbloser... im Gegenteil - die qualifizierte
ZV Beratung hat an Bedeutung gewonnen... und da gehört auch so etwas dazu.

Od

Sehr positiv formuliert, Odin. Ich finde es eigentlich schade, dass SEPA wieder zu sovielen neuen Unterschiedlichkeiten zwischen den Gruppen führt. Hatte mir etwas mehr Vereinheitlichung im Sinne der Verbraucher/Kunden erhofft.

aber die zu unterscheidenden Gruppen bleiben die gleichen... und ansonsten ist das auch eine Art Arbeitsplatzsicherung für EB...

Od

Beides völlig korrekt, Odin. Trotzdem auch irgendwie schade. Ist ja nicht nur für Kunden "spannend" sondern auch für Softwarehersteller. Olaf z.B. bekommt im Moment auch ziemlich viele graue Haare

Also laut der Definition wird bei fehlendem BatchBooking der Eintrag als true also Sammler interpretiert.

Das dafür eine Einzelvereinbarung, zumindest laut Spezifikation, erforderlich ignorieren wir mal.

Also macht die Deutsche Bank ja im Prinzip alles richtig.

VR-NetWorld schickt kein BatchBooking Flag also wird es als Default mit true also Sammler interpretiert.

Also ist VR-NetWorld doch zumindest teilweise Schuld. Warum wird nicht einfach BatchBooking = false als Defaultwert in VR-Networld mitgeschickt und alles ist gut?

Weil für die Nutzung des Flags eine Sondervereinbarung vorgesehen ist und die HBCI Spec. nicht vorsieht, dass wenn man den Geschäftsvorfall Einzelüberweisung nutzt dort auch noch ein Kennzeichen setzen soll "bitte als Einzelbuchung ausführen" und weil es Banken gibt, die die Nutzung des Kennzeichens sogar verbieten oder im Hintergrundsystem hart prüfen,ob eine Vereinbahrung vorliegt.

Denn wenn das Kennzeichen falsch genutzt wird, werden z.B. auch Löhne und Gehälter als Einzelposten aufgeführt und ich kann aus Erfahrung sagen, das knallt mächtig, wenn dem Chef klar wird, dass alle sein Gehalt kennen.
Wir fordern daher jetzt eine Klarstellung von dem verantwortlichen Gremium in der DK ein.

Viele Grüße

Holger

Hoffentlich können sich die Sparkassen durchsetzen. Ich finde das mit den Kundenvereinbarungen dämlich, nur um Kunden vor sich selbst schützen zu wollen. Kunden die Gehälter bezahlen sind 3 x 7 Jahre alt und sollen gefälligst aufpassen, bei dem was sie tun und sich informieren. Bei der Führung ihrer Firma müssen sie ja auch aufpassen. Immer dieses Bevormunden der Leute führt nur dazu, dass die Eigenverantwortung flöten geht und an allem die Banken Schuld sind.

FULL ACK, aber sowas von FULL

Zur Info: Mit Patch 24 ist das Problem behoben.

Wir haben dieses Problem auch und es stört massiv, da die Buchhaltung Zahlungen teilweise nicht zuweisen kann.
Installiert ist bei uns Build 23 Programmaktualierungen können keine gemacht werden - es wäre kein Update verfügbar !
Wie bekomme ich Build 24 ?

Build 24 ist anscheinend nocht nicht offiziell freigegeben.

Ich habe den Patch von meiner Bank zum Testen erhalten.

Grundsätzlich sollte mit dem Kunden so etwas besprochen werden aus den genannten Gründen. Ob man da extra eine Vereinbarung machen muss lasse ich mal außen vor. Aber eine kurze Bestätigung so nach dem Motto: "Ja, wir wollen BatchBooking nutzen!" halte ich in diesem Fall nicht für verkehrt.

Ich will jedem Geschäftsführer nachweisen können, dass er sich ausdfrücklich dafür entschieden hat. Denn auch wenn ich die Bevormundung genauso wenig mag ist das ein Fall, wo jeder Geschäfts-/Firmenkunde froh ist, wenn er vorher über die Tragweite dieser Option informiert wurde.

Denn in Angelegenheiten, die viele von uns EB-Beratern noch nicht komplett verstanden haben, werden unsere Kunden noch viel weniger Einblick haben.

Beratung > mach doch was Du willst, bei uns kannst Du alles

Dass es EB-Berater gibt, die die Option BtchBookg noch nicht verstanden haben, habe ich auch schon erlebt. Nur - haben die nicht irgendwie völlig den Beruf verfehlt? Ist es nicht eine Zumutung, sowas auf Kunden loszulassen?

Qualität trennt halt die Spreu vom Weizen... - gerade bei den beratungsintensiven Berufsbildern...

Od

Ich meinte zwar SEPA komplett, aber gut.

Dazu muss man wissen, dass es viele kleinere Banken gibt, wo dieses Thema jemand nebenbei bearbeitet. Allgemein wird das Thema Zahlungsverkehr in vielen Banken nicht so gewürdigt und besetzt, wie es sein sollte.

Kaum eine Bank hat wohl im Vorfeld von SEPA die Berateranzahl erhöht, ich persönlich habe genau das Gegenteil erlebt. Da muss man sich nicht wundern, wenn es Berater gibt, die nicht die Zeit haben, sich in ein so komplexes Thema wie SEPA komplett einzuarbeiten. Dafür braucht man einfach Zeit, die vielerorts nicht da war/ist.

Der "kleine" EB-Berater kann da meist wenig dafür. Zahlungsverkehr läuft doch ... irgendwie.

Das ist eine Erklärung - aber keine Entschuldigung für mangelde ZV Kompetenz... das ganze müßte nur mal in den entsprechenden Häusern hochkochen, sodass die "entsprechenden Tarifgruppen" auch mal
mitbekommen, was für Auswirkungen diese Entscheidungen haben... - aber das kann noch dauern..

Od

Sollte es auch nicht sein, aber um Kompetenz zu erlangen benötigt man Zeit. Mehr wollte ich nicht sagen. Viele werden sich alle Mühe geben Ihren Kunden kompetente Aussagen geben zu können.

Dieses Forum ist ein gutes Beispiel. Hier aktiv sein zu können bringt Kompetenz durch Wissen. Man muss aber auch die Zeit und Möglichkeit haben, hier zumindest ab und an lesen zu können.

Es gibt sicherlich für jede Vorgehensweise gute Argumente. Schade finde ich dabei halt immer wieder, dass an solchen ganzen Kleinigkeiten sich die Bankenverbände unterscheiden.Alle Beteiligten müssen doch schon genug Sachen im Kopf behalten, warum dann auch noch solche Sachen? Am Ende macht man es sowieso falsch, egal was man macht. Und der Kunde ist am Ende immer unzufrieden und macht Ärger, egal was ihm sagt oder nicht. Ich finde, Banken hätten genug andere Felder, wo sie sich voneinander unterscheiden könnten, als solch einen Quatsch

Da hast Du Recht und darum kann ich Deine Haltung auch gerade nicht verstehen.

Du sagst eine einheitliche Vorgehensweise wäre gut. -> volle Zustimmung

Nun gitb es zum BatchBooking eine Spec. wo drin steht wie es zu handhaben ist und weiterhin das es eine Vereinbarung mit den Kunden geben sollte, bevor man es freigibt (wie gesagt, wie auch immer diese Vereinbarung aussehen kann (mündlich, schriftlich, formlos, vordruck,...) und Du wünscht Dir die Sparkassen sollen sich mit Ihrer von dieser Vorgabe abweichenden Praxis durchsetzen.

Das finde ich genauso falsch wie das die DeuBa bei der Verarbeitung von Einzelzahlungen BatchBooking anwendet/anwenden will.

Zecher, in der Spec steht eine Empfehlung! Die haben irgendwelche Nerds geschrieben, die von der Praxis keine Ahnung haben. Das heißt nicht, dass sich die gesamte Bankenlandschaft in sich einig nicht für eine andere aber einheitliche Vorgehensweise entscheiden kann.